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Kritisches Wissen zur statistischen Bewertung des Wetters

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Die Meteorologie ist eine enorm bekannte und zeitgleich wichtige Wissenschaft. Ohne diese Wissenschaft sähen wir uns heute vor große Probleme gesetzt, so könnten wir kaum das Wetter vorhersagen und dementsprechend nicht planen, wann wir etwas machen. Insbesondere Landwirte würden dadurch große Schäden einfahren, da sie ihre Ernte nicht zeitgemäß planen könnten. Darüber hinaus ist es von enormer Bedeutung für uns zu wissen, wie sich das Wetter innerhalb der letzten Jahrzehnte verändert hat, damit wir uns die Gründe dafür anschauen können und gegebenenfalls in Erfahrung bringen, ob wir selbst daran schuld sind. Darum wollen wir hier etwas tiefer auf die statistische Bewertung vom Wetter eingehen.

Es geht hauptsächlich um das Sammeln von Daten
Die Meteorologie besteht zu einem unfassbar großen Teil daraus, dass man alle möglichen Daten sammelt. So sind über die gesamte Welt hinweg Wetterstationen verstreut, die für das Beschaffen eben dieser Daten nötig sind. Hier arbeiten jeden Tag Meteorologen, werten Daten aus und sammeln Daten überhaupt. Zudem verfügen die Wetterstationen über ein riesiges Netzwerk, durch welches jegliche Daten direkt an höhere Dienste weitergeleitet werden, damit sie letzten Endes in unseren alltäglichen Wetterdienst einfließen können.
Die statistische Bewertung vom Wetter fängt also bei den kleinen Wetterstationen an, von denen man in jeder kleinen Stadt eine findet. Hier sind ganz normale Meteorologen angestellt, deren Aufgabe es ist, das Wetter in eben jener Region zu überwachen.

Anschließend sind die Mathematiker gefragt
Nun müssen die Daten entsprechend ausgewertet werden. Einen großen Teil dieser Arbeit erfüllen bereits die Meteorologen selbst, so werden in den meisten Fällen nicht Rohdaten weitergeschickt, sondern bereits von den Meteorologen ausgewertete Daten. Kommen diese dann beispielsweise bei Wetterdiensten an, die anschließend dafür verantwortlich sind, dass in den Nachrichten erscheint, wie das Wetter in den nächsten Tagen wird, so ist höchste Mathematik gefragt. Hier greifen zahlreiche mathematische Simulationen und Modelle, um das Wetter halbwegs sicher vorhersagen zu können. Folglich sitzen nun nicht mehr unbedingt Meteorologen am Schreibtisch, sondern Mathematiker, die ihr gesamtes Leben lang an diesen Modellen gearbeitet haben.
Problematisch ist die statistische Bewertung vom Wetter, da die Chaostheorie sehr dominant ist. Die Chaostheorie geht davon aus, dass bei bestimmten Kausalitäten ein sehr kleiner Ursprung enorme Folgen nach sich ziehen kann. So kennt man das Beispiel vom Schmetterling, der die Flügel schlägt und am anderen Ende der Welt dadurch einen Tornado verursacht. Das Wetter ist durchzogen von solch enorm chaotischen Kausalitäten, wodurch man das Wetter kaum vorhersagen kann. Dadurch gelingen präzise Vorhersagen auch nur auf kurze Dauer, einige Tage in die Zukunft. Es spielen viel zu viele Faktoren auf das Wetter ein, als dass man das Wetter in 1 bis 2 Wochen halbwegs genau vorhersagen könnte.

Sie möchten weitere Informationen zu diesem Thema erhalten? Wenden Sie sich an aqua_plan Ingenieurgesellschaft für Problemlösungen in Hydrologie und Umweltschutz mbH.


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